Generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann in der Sozialstation
Aktuelle Berichte / 4. Januar, 2022
Wir sind auf der Suche nach neuen Auszubildenden für 2022!
2020 wurden die bisherigen Ausbildungsberufe (Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) zusammengeführt zu einer generalistischen Ausbildung mit dem Abschluss „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“. Durch die Generalistische Ausbildung fällt die Spezialisierung weg, so dass mit dem erworbenen Berufsabschluss Menschen aller Altersgruppen in allen Versorgungsbereichen (ambulante Pflege, Krankenhaus, Pflegeheim) gepflegt werden können. Auch in der Sozialstation im Amt Hürup ist die generalistische Ausbildung möglich. Voraussetzung für die Ausbildung ist ein mittlerer Schulabschluss, oder ein Hauptschulabschluss plus einer erfolgreich abgeschlossenen mindestens zweijährigen Berufsausbildung, alternativ ist eine einjährige Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Detaillierte Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen können mit den Pflegeschulen geklärt werden.
Warum nun sollte man sich in der Zeit des Fachkräftemangels für eine Ausbildung in der Pflege entscheiden? Und warum in der Sozialstation im Amt Hürup? Ohne Fachpersonal läuft im Gesundheitswesen nichts! Als examinierte Pflegekraft hat man eine unheimlich verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Aufgabe, bei der man im wahrsten Sinne des Wortes Gutes tut: Menschen, die Hilfe benötigen, werden in ihrem Alltag unterstützt – sei es in Form von grundpflegerischen Tätigkeiten, oder bei der Behandlungspflege. Durch diese Unterstützung wird vielen Menschen ermöglicht, in ihrer gewohnten Umgebung und im Kreise ihrer Liebsten zu sein und zu bleiben, auch bis zum Lebensende. Nicht nur die unterschiedlichen Bedürfnisse der pflegebedürftigen Menschen bieten hierbei Abwechslung bei der Tätigkeit, zu einer vollständigen Versorgung gehören außerdem die Kommunikation mit Ärzten, Fachärzten, Sanitätshäusern, Apotheken und anderen an der Versorgung beteiligten Therapeuten, etc. Auch die Zusammenarbeit mit Angehörigen spielt bei der ambulanten Versorgung eine wichtige Rolle, denn ohne deren Mithilfe, ist die Versorgung häufig gar nicht möglich. Neben der praktischen Arbeit gehört auch das Führen der Pflegedokumentation zu den Aufgaben der Fachkräfte, außerdem werden viele Weiterbildungsmöglichkeiten geboten.
Das Schaffen von guten Arbeitsbedingungen ist der Sozialstation ein großes Anliegen. So ist zum Beispiel auch eine Ausbildung in Teilzeit möglich und die Berücksichtigung von Dienstplanwünschen wird bei uns groß geschrieben. Es erfolgt eine kontinuierliche Praxisbegleitung durch Praxisanleiter, die in engem Kontakt mit der Pflegeschule stehen. Durch die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten (ambulante Pflege, Hausgemeinschaften, Tagespflege) bietet die Ausbildung innerhalb der Sozialstation bereits ein vielfältiges Spektrum, welches durch die Außeneinsätze in anderen Bereichen, die während der Ausbildung vorgesehen sind, ergänzt wird.
Wer interessiert an einem Ausbildungsplatz ist, oder sich einfach mal einen unverbindlichen Eindruck von der Arbeit der Sozialstation verschaffen möchte, darf sich gerne mit Svenja Ganzel oder Anke Fehring (04634/93300) in Verbindung setzen.
(Svenja Ganzel)